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Kunst des 19. Jahrhunderts

190

August Kopisch

Breslau 1799 – 1853 Berlin

Blick auf Palermo mit dem Monte Pellegrino. 1827

Öl auf Leinwand. 20 × 34 cm. (7 ⅞ × 13 ⅜ in.) Unten links signiert: A. Kopisch. Auf dem Keilrahmen oben in der Mitte der Stempel: Ewald Wülfing / Wuppertal-Barmen. Retuschen.  [3150] Gerahmt 

ProvenienzEhemals Ewald Wülfing, Wuppertal-Barmen (gest. 1904, seitdem in Familienbesitz)

Addendum/ErratumDas Bild zeigt Cefalù mit dem Rocca di Cefalù

EUR 8.000 – 12.000
USD 8,700 – 13,000

Blick auf Palermo mit dem Monte Pellegrino

Auktion 349Donnerstag, den 1. Juni 2023, 14.00 Uhr

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Wir danken Dr. Birgit Verwiebe, Berlin, für die Bestätigung der Authentizität des Gemäldes.

Don Augusto Prussiano, wie die Italiener ihn respektvoll nannten, war so etwas wie ein lebendig gewordenes Gesamtkunstwerk – im besten Sinne, denn die Idee von einer Vereinigung der Künste wurde ja nicht erst mit Richard Wagner, sondern bereits mit der Romantik geboren. August Kopisch jedenfalls war ein erstaunlich unabhängiger Geist mit einer ebenso erstaunlichen Vielfachbegabung, die er nicht nur in sich trug, sondern die er lebte.
Zwischen 1815 und 1818 studierte der Sohn eines Kaufmanns aus Breslau Malerei in Prag, Wien und Dresden. Poesie, Literatur und Musik, er spielte hervorragend Klavier und Gitarre, begleiteten ihn ebenfalls seit frühester Jugend und fanden auch weiterhin Gehör. Von einer brillanten Dante-Übersetzung über ein allererstes „Crimhild-Drama“, das motiv- und formgeschichtlich tatsächlich zu Richard Wagner führt, bis hin zu Erdichtung der uns allen vertrauten „Heinzelmännchen“ ist sein Geist bis heute präsent ...

Den Begleittext von Anna Ahrens hier weiterlesen

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