Carl Gustav Carus
Leipzig 1789 – 1869 Dresden
Schiffsmühle auf der Elbe bei Dresden. 1826
Öl auf Leinwand. 21,5 × 29 cm. (8 ½ × 11 ⅜ in.) Unten mittig auf einem Stein monogrammiert (ligiert) und datiert: GC 26. Werkverzeichnis: Nicht bei Prause. [3614]
ProvenienzEhemals Privatsammlung, Ostdeutschland, und Galerie Arnoldi-Livie, München
Addendum/ErratumGerahmt
EUR 100.000 – 150.000
USD 118,000 – 176,000
Verkauft für:
137.500 EUR (inkl. Aufgeld)
Literatur und AbbildungDas Unendliche im Endlichen. Romantik und Gegenwart. Malerei, Zeichnungen, Fotografie und Installationen. Jena, Kunstsammlung, Städtische Museen, 2015, Kat.-Nr. 15
Genaue Naturbeobachtung war essentiell für den Wissenschaftler Carus, und diese aufmerksame Wahrnehmung hat auch den Blick des Künstlers wesentlich bestimmt. Bei ausgedehnten Spaziergängen nahm er bewegende Seherlebnisse in sich auf, die er häufig schriftlich fixierte, mitunter in zeichnerischen Skizzen festhielt, seltener jedoch in die Ölmalerei umsetzte. Noch in seinen Lebenserinnerungen erinnerte Carus manche der einst aufgenommen Naturszenerien, um dann resigniert festzustellen: „kurz, es gab Bilder, die sehr verdient hätten, in größeren Oelgemälden würdig dargestellt zu werden, wozu jedoch mir weder Zeit noch Kunst ausreichen wollten.“ ...
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