Lupe

Die Kunstsammlung des Verlegers Rudolf Mosse

In paradiesischer Unschuld läuft der nackte Jüngling mit zwei leichtbekleideten Mädchen Arm in Arm am Strand entlang, ein Frühlingssturm bauscht die farbenprächtigen Kleider der jungen Frauen, Bänder flattern im Wind – es liegt etwas von Aufbruch, von Befreiung von gesellschaftlichen Konventionen in der Luft. Ludwig von Hofmanns großformatiges Gemälde „Frühlingssturm“ sicherte sich der Berliner Verleger Rudolf Mosse im Herbst 1898, nachdem sich die Nationalgalerie nicht zu einem Ankauf hatte durchringen können. Das Bild wurde zum Hauptwerk des Jugendstils und auch der Mosse'schen Kunstsammlung, die sich auf deutsche Kunst des späten 19. Jahrhunderts spezialisierte und mit Adolph Menzels Pastell „Dame in roter Bluse“ und Wilhelm Leibls Gemälde „Bildnis des Appellationsrates Stenglein“ zwei weitere Glanzstücke deutscher Malerei aufwies.

 

Das Interesse für die bildende Kunst war Rudolf Mosse nicht in die Wiege gelegt worden. Geboren am 8. Mai 1843 in Graetz bei Posen, verbrachte Rudolf seine Kindheit inmitten einer 14köpfigen Geschwisterschar und erfuhr früh, wie schwer es seinem Vater Markus Mosse wurde, als Arzt die große Familie zu ernähren. Als wichtigste Güter gab der Vater seinen Kindern preußische Tugenden wie Fleiß und Bescheidenheit, eine liberale Gesinnung und ein selbstbewußtes Eintreten für ihr Judentum mit auf den Weg. Rudolf zog 1861 nach einer Buchhändlerlehre in Posen nach Berlin. Dort übernahm er die Anzeigenvertretung für das Familienblatt „Die Gartenlaube“ und machte sich 1867 mit der „Annoncen-Expedition Rudolf Mosse“ selbständig. Die Zeit war günstig, Berlin entwickelte sich nach der Reichsgründung von einem preußisch-provinziellen Beamtennest nicht nur zu einer Haupt-, sondern zu einer wahren Weltstadt. Rudolf Mosse ergriff seine Chance mit großem Gespür und nicht minder großem Fleiß. Im Dezember 1871 erschien seine erste eigene Zeitung, das „Berliner Tageblatt“, das schnell zum Flaggschiff des liberalen Berliner Bürgertums wurde. Zu den Zeitungen, die Mosse schließlich herausgab, zählen die „Berliner Morgen-Zeitung“, die „Berliner Volks-Zeitung“ und die „Allgemeine Zeitung des Judentums“. Er verlegte außerdem gut 130 Fachzeitschriften und Bücher wie den „Bäder-Almanach“ und das „Deutsche Reichs-Adreßbuch für Industrie, Gewerbe und Handel“. Mit einem Vermögen von 40 Millionen Mark und einem Jahreseinkommen von 2,54 Millionen Mark galt der Verlagsbuchhändler Rudolf Mosse 1912 als zweitreichster Mann Preußens.

 

Bereits 1882 war er so wohlhabend, daß er in der Mitte Berlins, am Leipziger Platz 15, ein Palais im Stile französischer Hôtels von den Architekten Ebe und Benda errichten ließ, die zuvor schon die repräsentativen Häuser für den Eisenbahnunternehmer Rudolf Pringsheim, den Vater von Thomas Manns Schwiegervater Alfred Pringsheim, in der Wilhelmstraße 67 und für den Montanindustriellen Franz Hubert Graf von Tiele-Winckler im Tiergartenviertel gebaut hatten. Mosses neobarockes, dreigeschossiges Stadtpalais, zum Leipziger Platz hin bekrönt von Max Kleins Relief „Die Erhebung des deutschen Genius“, wurde 1884 vollendet, doch die an der Voßstraße gelegenen, den „Cour d'honneur“ umschließenden Seitenflügel brauchten nach Umbauwünschen des Bauherrn noch vier Jahre länger. Dafür war hier nun, im ersten Stock des östlichen Flügels, ein „Bildersaal“ entstanden, in dem schon 1889 „eine kleine Anzahl werthvoller Gemälde“ hing. Dazu könnten die Gemälde „Der Gorner Grat“ von Eugen Bracht und ein „Seestück“ von Eugen Dücker gehört haben, beide fast gleich groß und 1888 entstanden.

 

In den ersten Jahren mag der Bildersaal zur Aufnahme der Kunstsammlung genügt haben. Einen Schub zur Vergrößerung der Kollektion gab es wohl 1897, als das Türkische Konsulat die Mietwohnung im zweiten Geschoß räumte. Spätestens 1902 wiesen Nachschlagewerke auf die Kunstsammlung Rudolf Mosse hin, 1904 mit dem Hinweis „Gemälde und Bildhauerwerke moderner Meister (O. Achenbach, W. Gentz, C. Gussow, Knaus, Leibl, Lenbach, A. Menzel, Max Liebermann, E. Bracht, Hans Thoma, Kallmorgen etc.)“. 1908 erschien der erste Katalog der Sammlung, der inventarartig die in 20 Sälen vorhandenen Werke aufzählte. Der Besuch der Sammlung war „nach vorhergehender Anmeldung gestattet“. Adolph Donath, ein eher konservativer und es mit jüdischen Künstlern und Sammlern sehr wohlmeinender Kunstschriftsteller, war 1909 einer der ersten Besucher, doch schon er hatte „die Empfindung, als störte manchmal ein Stück, das nicht den Charakter entschiedener Güte trägt, die Harmonie der Säle“. Er erklärte sich dieses Ungleichgewicht damit, daß „menschliche Motive“ in der Mosse'schen Ankaufspolitik eine Rolle spielten, sprich: der Wunsch, nicht nur Werke bedeutender Künstler, sondern auch inhaltlich berührende Bilder zu erwerben sowie unbekannte, junge Künstler durch einen Ankauf finanziell zu unterstützen. Und mit Recht wies Donath auch darauf hin, daß Mosse in jenen Jahren seine Galerie vergrößerte, „die nicht Jahre ergiebiger Kunsternte waren“.

 

Mosse folgte mit dem Aufbau einer repräsentativen Kunstsammlung einem Trend der Gründerzeit. Seine Kollektion enthielt zeitgenössische deutsche Kunst, aber auch Gemälde alter Meister, ägyptische Altertümer und Benin-Bronzen. Im Unterschied zu anderen namhaften Berliner Kunstsammlern wie dem Kohlenmagnaten Eduard Arnhold oder dem Maler Max Liebermann interessierte sich der Verleger nicht für den französischen Impressionismus, der in der Hauptstadt seinen Siegeszug antrat, nachdem Hugo von Tschudi 1896 die ersten Bilder von Manet und Monet für die Nationalgalerie erworben hatte. Ob Rudolf Mosse überhaupt alle Kunstwerke persönlich auswählte, bleibt fraglich. Er ist nämlich einer der ersten Kunstsammler, der, zumindest zeitweise, einen Berater hatte: den seit 1897 beim „Berliner Tageblatt“ arbeitenden Kunstkritiker Fritz Stahl (1864-1928). Aber wie sollte es auch anders sein? Die Kunst hatte in Mosses Kindheit keine Rolle gespielt, und er lebte in einer Zeit, in der sich erfolgreiche Unternehmensleiter kaum Zeit für die eigene Familie, geschweige denn für die Betrachtung von Bildern nahmen.

 

Wann und wo genau Mosse die Kunstwerke erwarb, ist unbekannt – er machte es, wie es viele Kunstsammler gerne machen: Er brachte aus Städten, wo er beruflich zu tun hatte, Bilder und Skulpturen als Andenken mit. Gerne kaufte er auf den großen Ausstellungen in Berlin und München, dagegen kaum bei Kunsthändlern. Mit dem Ersten Weltkrieg scheint Rudolf Mosse seine Sammeltätigkeit abgeschlossen zu haben, und da auch sein Schwiegersohn die Sammlung nicht mehr veränderte, war die Sammlung zwanzig Jahre lang so zu sehen, wie sie Max Osborn 1912 beschrieb. Nach einem Umbau im Inneren des Mosse-Palais durch den Regierungsbaumeister Alfred Breslauer, den Vater der späteren Fotografin Marianne Breslauer, und nach der Neuaufstellung der Kunstwerke durch Fritz Stahl wurde der Eintretende im Empfangssaal im Erdgeschoß begrüßt von Wilhelm Leibls „Bildnis des Appellationsrats Stenglein“. Außerdem sah man eine „Nana“ von Anselm Feuerbach, „einen feinen Spitzweg: ,Eremit und Rabe‘, Stucks reliefartig stilisierten ,Tanz‘, einen von Lichtern flimmernden ,Schweinestall‘ Liebermanns“. In dem wenige Meter entfernt am Pariser Platz wohnenden Max Liebermann, Anführer einer realistischen, auch „niedere“ Bildthemen wie einen Schweinestall aufgreifenden Kunstrichtung, „erblickte Rudolf Mosse den ihm verwandten fortschrittlichen Geist“, wie es später etwas verklärend hieß. Liebermanns Schwenk zum Impressionismus machte Mosse nämlich nicht mit: 1899, in dem Jahr, als die von Liebermann angeführte Berliner Secession ihre erste Kunstausstellung zeigte, ließ sich Mosse den Speisesaal mit dem riesigen, historisierenden Wandbild „Das Gastmahl der Familie Mosse“ ausmalen, und zwar von Liebermanns Antipoden Anton von Werner, dem kaisertreuen Direktor der Königlichen Akademie der Künste und des Vereins Berliner Künstler! Als außerordentliches Mitglied dieses Vereins fühlte sich Mosse augenscheinlich dem konservativen Künstlermilieu enger verbunden als der Avantgarde, die sich in der Berliner Secession traf.

 

Als ein Programmbild für Mosses Kunstverständnis kann das Gemälde „Durch die Nacht zum Licht“ des niederländischen, jüdischen Malers Jozef Israels aufgefaßt werden: Der tote Familienvater wird im Sarg von der Dorfgemeinschaft zur Tür hinausgetragen, seine weinende Frau bleibt verzweifelt zurück, hilflos getröstet von ihrer kleinen Tochter. Solche Bilder, die an das Mitleid mit den Armen und an den Glauben an eine bessere Zukunft appellierten, liebte das Ehepaar Mosse, aber es beließ es nicht beim Kunstkauf. Das Mosse-Stift in Wilmersdorf, 1893-95 erbaut und mit einem Stiftungskapital von 2,5 Millionen Mark ausgestattet, nahm Hunderte von jüdischen und christlichen Waisenkindern auf. Mosses Spenden und Stiftungen galten vor allem sozial-karikativen Zwecken, hinter denen wissenschaftliche Projekte oder die Förderung einzelner Künstler zurücktreten mußten. Aber keine Bitte um eine Spende blieb ungehört. Für Rudolf Mosse war die „Zedaka“, die Verpflichtung eines jeden Juden, Bedürftige zu unterstützen, selbstverständlich. Er engagierte sich auch in der jüdischen Reformgemeinde, die sich z. B. für die Deutschsprachigkeit der Gebete, das Stimmrecht für Frauen und für die Orgelmusik im Gottesdienst einsetzte. Wie wichtig Mosse den Zugang zur Bildung empfand, zeigt die Tatsache, daß er 1913/14 die Bibliothek des verstorbenen Germanisten Erich Schmidt erwarb, einen Bibliothekar einstellte und die Bücher im Erdgeschoß des Wohnhauses am Leipziger Platz für die Öffentlichkeit zugänglich machte.

 

Neben dem Bild von Israels hing das einzige Gemälde, das Mosse von Adolph Menzel besaß, als der große deutsche Künstler 1905 starb: ein frühes, heute verschollenes Gemälde, „Der Werber“. Nach Menzels Tod erwarb Mosse „mehrere kostbare Gouachen“, womit Osborn außer dem Portrait eines ganz in sich versunkenen „Sitzenden Herrn“ auch unser ergreifend schönes Pastell meint, der ebenfalls mit sich allein sein wollenden „Dame in roter Bluse“. Vorbei an einigen Skulpturen, darunter die Büste des Hausherrn von Fritz Klimsch und die ägyptisierende Kalksteinfigur eines „Ruhenden Löwen“ von August Gaul, und vorbei an Bildern wie Arnold Böcklins „Die hehre Muse“ und Carl Blechens mit heller Palette gemalten „Blick auf das Kloster Santa Scolastica bei Subiaco“ ging es durch eine „Flucht schön gegliederter Säle“, bis man in einen Kuppelraum mit einer Skulptur gelangte, die für Rudolf Mosse ebenfalls Programm war: die „Caritas“, die Nächstenliebe, in belgischen Granit gehauen von Hugo Lederer, dem Bildhauer des Bismarck-Denkmals in Hamburg. Überhaupt die plastischen Arbeiten, sie machen in ihrer Anzahl und Qualität eine Besonderheit der Mosse'schen Kunstsammlung aus. In einem reinen Skulpturensaal stand nach der Beschreibung Osborns „als Hauptstück Reinhold Begas' ,Susanna‘ ..., eine seiner zartesten und lebendigsten Gestalten. Sie wird umgeben von der ,Salome‘ von Fritz Klimsch, einer sehr liebenswürdigen Gruppe von Eberlein ,Amor und Psyche‘ aus der Zeit vor seinem Phrasenbombast, und einigen älteren Stücken.“

 

„Auch in den oberen Stockwerken, wo die Kunstwerke teils, wie im Parterre, in geschlossenen museumsartigen Sälen gehängt, teils in Privaträumen des Besitzers verteilt sind, erhält die Sammlung ihren Stempel durch die beste deutsche Kunst der letzten Jahrzehnte“, schreibt Max Osborn 1912, freilich mit der Einschränkung, „soweit sie bis zur Schwelle des Impressionismus führte“. Unter den heute oft vergessenen Künstlern ragen aber auch hier Bilder hervor von Malern wie Max Liebermann (das Pastell „Lesendes Mädchen“), Walter Leistikow („das Gemälde „Buchenwald“) und Fritz von Uhde, der mit einem seiner populärsten Gemälde, dem „Gang nach Bethlehem“, vertreten war. Und wo fand man Ludwig von Hofmanns „Frühlingssturm“? Im Musiksaal, der durch das Gemälde einen „festlich-heiteren Klang“ erhielt.

 

Das alles schmückte das Mosse-Palais am Leipziger Platz. Was sich auf Mosses Landsitzen, den Rittergütern Schenkendorf bei Königs Wusterhausen und Dyrotz im Osthavelland sowie auf dem Gut Gallun im Kreis Teltow, befand, wissen wir nicht. Einiges überließ er wohl seiner Adoptivtochter Felicia, die mit ihrem Ehemann Hans Lachmann ein Haus in der Maaßenstraße in Schöneberg bewohnte. Sein Schwiegersohn, der sich Lachmann-Mosse nannte, übernahm nach dem Tod des Firmengründers am 8. September 1920 den Konzern. Auf künstlerischem Gebiet interessierte sich Lachmann-Mosse weniger für die Malerei als vielmehr für Musik und Architektur. Er war es, der den Architekten Erich Mendelsohn beauftragte, das im Spartakusaufstand zerstörte Verlagshaus in der Jerusalemer, Ecke Schützenstraße wiederaufzubauen – und Mendelsohn schuf 1921-23 mit dem dynamisch-abgerundeten, expressionistischen Eingangsbereich ein Stück Architekturgeschichte. Die Galerie Mosse dagegen wurde „wie ein Monument in Ehren gehalten“, sie war 1929 „noch in dem gleichen Zustand, wie an dem Tage, da ihr Gründer von uns ging“ (Donath). Beweis dafür ist der Katalog „Haus der Sammlungen Rudolf Mosse“, der auf deutsch und englisch erschien und wahrscheinlich 1929, möglicherweise auch erst aus Anlaß der Weltwirtschaftskonferenz 1932 in Berlin erschien. Sie wurde am 30. April mit einem Empfang im Mosse-Palais eröffnet. Ein halbes Jahr später mußte der Mosse-Konzern aufgrund der Weltwirtschaftskrise Konkurs anmelden.

 

Die Nationalsozialisten zerschlugen kurz nach der Machtübergabe an Hitler am 30. Januar 1933 das angeschlagene Firmenimperium. Hans Lachmann-Mosse mußte im April 1933 nach Frankreich emigrieren und konnte nur aus der Ferne zusehen, wie die von den Nationalsozialisten eingesetzte „Rudolf Mosse-Treuhandverwaltung“ – welch' bittere Ironie steckt in diesem Wort! – die Kunstsammlung seines Schwiegervaters am 29. und 30. Mai 1934 bei Rudolph Lepke in Berlin versteigern ließ (und eine Woche später seine eigene im Berliner Auktions-Haus „Union“). Unfreiwillig setzten die Nationalsozialisten Rudolf Mosse mit diesem Katalog, der nicht einmal alle, sondern nur die besten Werke der Sammlung enthielt, ein Denkmal: als einem patriotischen Deutschen, der zugleich ein Beispiel dafür war, daß „nicht jedes Mitglied des jüdischen Großbürgertums moderne [französische] Malerei und Skulptur bevorzugte“ (Peter Paret). Die drei restituierten, nun zur Versteigerung gelangenden Kunstwerke, Adolph Menzels „Frau in roter Bluse“, Wilhelm Leibls „Bildnis des Appellationsrats Dr. Stenglein“ und Ludwig von Hofmanns „Frühlingssturm“, zeugen von der überragenden Bedeutung von Rudolf Mosses Sammlung moderner deutscher Malerei.

 

Stefan Pucks

 

Literaturhinweise

 

Deutsche Bauzeitung 1889

F.: Berliner Neubauten. 45. Wohnhaus für Herrn Rudolf Mosse, Leipziger Platz 15 und Voss-Straße 22. In: Deutsche Bauzeitung, XXIII. Jg., Nr. 2, 5.1.1889, S. 5-6, und Nr. 6, 19.1.1889, S. 29-31 und Abb. S. 33

 

Kat. Mosse 1908

Katalog der Rudolf Mosse'schen Kunstsammlung. Berlin 1908

 

Donath 1909

Donath, Adolph: Berliner Privatsammlungen. III. Die Sammlung Rudolf Mosse. In: B. Z. am Mittag, 19.2.1909, Nr. 42, Zweites Beiblatt

 

Osborn 1912

O(sborn), M(ax): Sammlungen. Die Kunstsammlung Rudolf Mosse [...]. In: Kunstchronik, N. F. Jg. XXIII, Nr. 18, 1.3.1912, Sp. 282-283

 

Donath 1929

Donath, Adolph: Der Berliner Kaufmann als Kunstfreund, in: Berlins Aufstieg zur Weltstadt. Hrsg. v. Verein Berliner Kaufleute und Industrieller. Berlin 1929, S. 241-310, hier S. 266, 274, 277, 284, 296, 297

 

Kat. Mosse (1929)

Haus der Sammlungen Rudolf Mosse. Berlin o. J. (1929)

 

Kat. Mosse 1934

Katalog 2075: Kunstsammlung Rudolf Mosse, Berlin. Berlin, Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, 29./30.5.1934

 

Kat. Lachmann-Mosse 1934

Besitz L[achmann]-M[osse], Villa Maaßenstraße 28, Berlin W. Altes und modernes Kunstgewerbe – China-Porzellan – Mobiliar – Gemälde – Teppiche – Silber – Porzellan. Berlin, Auktions-Haus „Union“, 6./7.6.1934

 

Kraus 1999

Kraus, Elisabeth: Die Familie Mosse. Deutsch-jüdisches Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert. München 1999

 

Thomas 2006

Thomas, Annette: Rudolf Mosse – ein Medienzar im Kaiserreich und sein gesellschaftliches Umfeld. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin, 2006, S. 51-72

 

Kraus 2008

Kraus, Elisabeth: Zwischen bürgerlicher Philantropie und traditioneller Zedaka: Das Mäzenatentum der deutsch-jüdischen Familie Mosse. In: Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste (Hrsg.): Sammeln, Stiften, Fördern. Jüdische Mäzene in der deutschen Gesellschaft. Symposium, [...] Berlin, 11.Dezember 2006. Magdeburg 2008 (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Band 6), S. 73-99

 

Hermand 2012

Hermand, Jost: Zweierlei Moderne. Das Kunstverständnis Rudolf Mosses und Hans Lachmann-Mosses. In: Anna-Dorothea Ludewig, Julius H. Schoeps und Ines Sonder (Hrsg.): Aufbruch in die Moderne. Sammler, Mäzene und Kunsthändler in Berlin 1880-1933. Köln 2012, S. 250-271

 

Bienert/Buchholz 2014

Bienert, Michael, und Elke Linda Buchholz: „... so frei von aller lokaler Begrenzung“. Reklamegeschäft und Sammellust: Der Verleger Rudolf Mosse. In: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz, Bd. L, 2014, S. 152-173

 

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