Pablo Picasso und Jacqueline Roque: Muse und Meisterwerk
Im Sommer 1952 begegnet Pablo Picasso der 27-jährigen Jacqueline Roque erstmals in einem Keramik-Workshop in Vallauris, wo sie als Verkaufsassistentin arbeitet. Sie wird nicht nur seine letzte Ehefrau, sondern auch seine wichtigste Muse. Von 1953 bis 1973 porträtiert er sie über 400 Mal – mehr als jede andere Frau in seinem Werk.
Jacqueline verkörpert für Picasso die ideale Schönheit spanischer Frauen, geprägt durch aufrechte Haltung, langen Hals, hohe Wangenknochen und große, mandelförmige Augen. In seinen Darstellungen variiert er Stile und Stimmungen – von klassisch bis kubistisch, heiter bis melancholisch.
Das grafische Werk „Femme au corsage à fleurs“ (1957/58) zählt zu seinen beeindruckendsten Porträts. Sein Drucker Fernand Mourlot berichtet, dass Picasso mit jeder Überarbeitung der Lithografie das Maximum an technischen Möglichkeiten ausschöpfte, um Jacqueline in vollkommener Schönheit darzustellen.
Die Arbeit an diesem Motiv begann am 17. Dezember 1957 mit einer ersten Auflage von 50 Exemplaren. Picasso experimentierte mit Licht, Schatten und Konturen, überarbeitete das Werk mehrfach und schuf am 27. Dezember 1958 die endgültige Version. Hier verfeinerte er die Gesichtszüge mit zarten Linien und verlieh Haaren und Bluse mehr Leuchtkraft.
Diese aufwendige Porträtserie unterstreicht Picassos außergewöhnliches Können und seine unermüdliche Experimentierfreude in der Druckgrafik.
Pablo Picasso und Jacqueline Roque: Muse und Meisterwerk
Im Sommer 1952 begegnet Pablo Picasso der 27-jährigen Jacqueline Roque erstmals in einem Keramik-Workshop in Vallauris, wo sie als Verkaufsassistentin arbeitet. Sie wird nicht nur seine letzte Ehefrau, sondern auch seine wichtigste Muse. Von 1953 bis 1973 porträtiert er sie über 400 Mal – mehr als jede andere Frau in seinem Werk.
Jacqueline verkörpert für Picasso die ideale Schönheit spanischer Frauen, geprägt durch aufrechte Haltung, langen Hals, hohe Wangenknochen und große, mandelförmige Augen. In seinen Darstellungen variiert er Stile und Stimmungen – von klassisch bis kubistisch, heiter bis melancholisch.
Das grafische Werk „Femme au corsage à fleurs“ (1957/58) zählt zu seinen beeindruckendsten Porträts. Sein Drucker Fernand Mourlot berichtet, dass Picasso mit jeder Überarbeitung der Lithografie das Maximum an technischen Möglichkeiten ausschöpfte, um Jacqueline in vollkommener Schönheit darzustellen.
Die Arbeit an diesem Motiv begann am 17. Dezember 1957 mit einer ersten Auflage von 50 Exemplaren. Picasso experimentierte mit Licht, Schatten und Konturen, überarbeitete das Werk mehrfach und schuf am 27. Dezember 1958 die endgültige Version. Hier verfeinerte er die Gesichtszüge mit zarten Linien und verlieh Haaren und Bluse mehr Leuchtkraft.
Diese aufwendige Porträtserie unterstreicht Picassos außergewöhnliches Können und seine unermüdliche Experimentierfreude in der Druckgrafik.
