Wilhelm Busch, der Maler und Zeichner (Wilhelm-Busch-Jubiläumsausstellung). Hannover, Provinzial-Museum, 1932, Kat.-Nr. 179 („Lesender Bauer mit Kuh")
Literatur und Abbildung
Auktion 95: Ausgewählte Werke. Berlin, Villa Grisebach Auktionen, 30.11.2001, Kat.-Nr. 1, m. Abb.
Die Darstellung vom Zeitung lesenden, eine Kuh hütenden Bauern hat Wilhelm Busch mehrfach variiert. An der Gestaltung dieser Szene kann man feststellen, wie sich der Maler sowohl vom Genrehaften, als auch von der herkömmlichen Landschaftsauffassung löste.
Auf der Suche nach Abstraktion und Vereinfachung hat Busch erzählerische Elemente weitgehend aus seinem Bild verbannt. Er malt den Bauern in Rückenansicht, so dass wir seine Tätigkeit kaum noch erkennen – er ist zum Farb- und Empfindungsträger geworden gegenüber einer Landschaft, die ihrerseits auf subtile Abstufung und bewegte Oberflächengestaltung zweier Farbstimmungen reduziert ist. (sch)
Öl auf Karton, auf Pappe. 19,6 × 29,2 cm
(7 ¾ × 11 ½ in.). Rückseitig ein Etikett der Galerie Heinemann, München, mit Feder in Braun beschriftet: 239 a. Dort auch mit Bleistift beschriftet: Lüthorst # 239. Werkverzeichnis: Gmelin 608. [3052] Gerahmt
Provenienz
Otto Nöldeke (der Neffe des Künstlers), Lüthorst / Privatsammlung, Norddeutschland / Privatsammlung, Berlin (2001 erworben bei Grisebach, Berlin)
Wilhelm Busch, der Maler und Zeichner (Wilhelm-Busch-Jubiläumsausstellung). Hannover, Provinzial-Museum, 1932, Kat.-Nr. 179 („Lesender Bauer mit Kuh")
Literatur und Abbildung
Auktion 95: Ausgewählte Werke. Berlin, Villa Grisebach Auktionen, 30.11.2001, Kat.-Nr. 1, m. Abb.
Die Darstellung vom Zeitung lesenden, eine Kuh hütenden Bauern hat Wilhelm Busch mehrfach variiert. An der Gestaltung dieser Szene kann man feststellen, wie sich der Maler sowohl vom Genrehaften, als auch von der herkömmlichen Landschaftsauffassung löste.
Auf der Suche nach Abstraktion und Vereinfachung hat Busch erzählerische Elemente weitgehend aus seinem Bild verbannt. Er malt den Bauern in Rückenansicht, so dass wir seine Tätigkeit kaum noch erkennen – er ist zum Farb- und Empfindungsträger geworden gegenüber einer Landschaft, die ihrerseits auf subtile Abstufung und bewegte Oberflächengestaltung zweier Farbstimmungen reduziert ist. (sch)