Kunst, Handel, Leidenschaft. 50 Jahre Pels-Leusden. Berlin, Galerie Pels-Leusden, 2000, Kat.-Nr. 38, Abb. S. 99
„In dem Pariser Atelier hüpften im Sommer so viele Flöhe herum, daß sich der Boden zu bewegen schien, und im Winter waren die Wände von innen vereist. Hier passierte auch das Mißgeschick, daß ein mannshoher Spiegel sich von der Wand löste und wie in einer Kettenreaktion eine Reihe fertiger und halbfertiger Gips- und Tonplastiken von den Sockeln riß. Einziges Überbleibsel ist ein wunderschönes Fragment eines Mädchentorsos, das wir nach seinem Tod im Keller fanden und davon einen Bronzeguß anfertigen ließen (Hanne Hartung, in: Karl Hartung. Werke und Dokumente. Ausst.-Kat. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, 1998, S. 24).“
Bronze mit brauner Patina. 50 × 27 × 18,5 cm
(19 ⅝ × 10 ⅝ × 7 ¼ in.). Rückseitig an der Kante oben mit dem Stempel: HARTUNG. Daneben gestempelt: * N [Nachlass]. Werkverzeichnis: Krause 60. Autorisierter Guss aus dem Nachlass des Künstlers. Eines von 7 Exemplaren. [3065]
Provenienz
Nachlass des Künstlers / Privatsammlung, Berlin (2001 in der Galerie Pels-Leusden, Berlin, erworben, seitdem in Familienbesitz)
Kunst, Handel, Leidenschaft. 50 Jahre Pels-Leusden. Berlin, Galerie Pels-Leusden, 2000, Kat.-Nr. 38, Abb. S. 99
„In dem Pariser Atelier hüpften im Sommer so viele Flöhe herum, daß sich der Boden zu bewegen schien, und im Winter waren die Wände von innen vereist. Hier passierte auch das Mißgeschick, daß ein mannshoher Spiegel sich von der Wand löste und wie in einer Kettenreaktion eine Reihe fertiger und halbfertiger Gips- und Tonplastiken von den Sockeln riß. Einziges Überbleibsel ist ein wunderschönes Fragment eines Mädchentorsos, das wir nach seinem Tod im Keller fanden und davon einen Bronzeguß anfertigen ließen (Hanne Hartung, in: Karl Hartung. Werke und Dokumente. Ausst.-Kat. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, 1998, S. 24).“