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Kunst des 19. Jahrhunderts

Auf diesem Bild ist das folgende Kunstwerk zu sehen: Jakob Philipp Hackert. „Pflanzenstudie“. 1777.
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146 Jakob Philipp Hackert

Prenzlau 1737 – 1807 San Piero di Careggio

„Pflanzenstudie“. 1777

Pinsel in Braun über Bleistift auf Bütten, auf lavierten Karton. 33,8 × 45,9 cm (13 ¼ × 18 ⅛ in.). Oben links bezeichnet und datiert: a Vietri 1777. Unten links der Sammlerstempel in Blau L.1003. Auf dem Unterlagekarton unten links mit Bleistift beschriftet: Ph. Hackert fecit à Vietri 1777. Dort unten rechts mit Bleistift beschriftet: 3147 b/Az. 12. Rückseitig der Sammlerstempel in Blau L.1003 und der Sammlerstempel in Braun L.3976. Dort auch mit Bleistift beschriftet: 277. Mit einem Gutachten von Dr. Claudia Nordhoff, Rom, vom 23. Januar 2009 (in Kopie). [3123]

Provenienz

Friedrich Gauermann, Wien / Johann Nepomuk Seiler, München / Privatsammlung, Norddeutschland

EUR 15.000

 

- 20.000

USD 16.900

 

- 22.500

Auktion 366

Donnerstag, den 5. Juni 2025, 14:00 Uhr

Zustandsbericht anfragen

Fragen an die Experten

Wir danken Dr. Claudia Nordhoff, Rom, für freundliche Hinweise..

Ausstellung

Figur und Landschaft. Werke des 19. Jahrhundert aus zwei Hamburger Privatsammlungen. Hamburg, Hamburger Kunsthalle, 2023/24, Kat.-Nr. 50, Abb. S. 127 („Pflanzenstück")

Literatur und Abbildung

Auktion 220: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts. München, Karl & Faber, 4. Dezember 2008, Kat.-Nr. 150, m. Abb. („Pflanzen und Fels am Wiesengrund")

"Dann überrascht dich in Vietri der Anblick des Meerbusens von Salerno, mit seinen gezackten Felsengestaden, mit Vorgebirgen, die von hohen Bäumen beschattet werden und kleinere Golfe bilden, zwischen Klippen und Grotten, in mannichfaltigem Wechsel", so beschreibt Graf Stolberg 1792 seine Eindrücke dieses Küstenabschnitts am Golf von Salerno (zit. nach Nordhoff, Kat. 620, S. 257). Die Gegend von Vietri war auch Hackert wohl vertraut. Schon 1770 war er erstmals hier gewesen und kehrte in den Jahren bis 1777 immer wieder zurück. Mehrere Zeichnungen dokumentieren seine Faszination für die reizvollen Raum- und Seh-Inseln, die sich seinem Weitblick darboten und die er in komplexen Ansichten der beeindruckenden Steilküste festhielt (Nordhoff 1994, Nr. 616-627). Nunmehr heimisch geworden mit diesem geliebten Ort lenkt der Künstler in unserem ebenso zauberhaften wie ungewöhnlichen Blatt sein Augenmerk auf das Nahe, das Unmittelbare, das die ganz eigene Schönheit einer Welt im Kleinen bereithält. "Großformatig und detailreich, im botanischen Sinne bestimmbar und nahsichtig" erweist sich Hackert "als versierter Beobachter der südlichen Vegetation", so Peter Prange. Solche "detailreichen, bildhaften ausgeführten Pflanzenbilder" sind seltene Fundstücke im Oeuvre des Künstlers (ebd.). Ihre Ausführung und die extremen Bildausschnitte vermitteln einen ungeheuren Charme, der unser an der Moderne geschultes Sehen berührt. Vergleichbare Kostbarkeiten entstanden etwa während Hackerts Aufenthalt in Paris1765-68, wo ebenfalls einzelne Pflanzenstudien als Gouachen entstanden – etwa der "Blütenzweig", den das Berliner Kupferstichkabinett bewahrt (Nordhoff 1994, Nr. 355). AA

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