Lupe
Verbannte Wissenschaft

Vortragsreihe

Verbannte Wissenschaft

Portraits jüdischer Kunsthistoriker im Exil

Do, 07.10.2021

17:00
Grisebach
Fasanenstraße 25
10719 Berlin

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 17:00 Uhr
Einlass ab 16:30 Uhr
Grisebach, Fasanenstraße 25

Begrüßung

Diandra Donecker Grisebach

Grußworte

Lea Rosh Förderkreis “Denkmal für ermordeten Juden Europas e. V.”
Prof. Dr. Stephan Frucht Siemens Arts Program
Dr. Felix Klein Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
Michael Müller Regierender Bürgermeister von Berlin

Moderation

Dr. Chana Schütz Centrum Judaicum – Jüdische Gemeinde zu Berlin

Vorträge

Dr. Golo Maurer Bibliotheca Hertziana Rom
Rom 1933: Treffpunkt dreier Schicksale. Ludwig Pollak, August Grisebach, Richard Krautheimer

Prof. Dr. Thomas Gaehtgens Getty Research Institute, Emeritus
Werner Weisbach (1873-1953) - Kunstgeschichte als Kulturgeschichte

Prof. Dr. Rudolf Preimesberger Freie Universität Berlin
Gerhart Ladner. (1905-1993) Wien-Rom-Toronto-Los Angeles. Kunstgeschichte-Geschichte. Bildlichkeit und die Idee der Reform

Bitte beachten Sie:

Die Einhaltung der Corona Regeln ist Vorraussetzung
Begrenzte Teilnehmerzahl: 50 Plätze
Anmeldung per E-Mail erforderlich: verbannte.wissenschaft@gmail.com
Angemeldete, die aus verschiedenen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, werden gebeten, uns bis zum 6. Oktober per E-Mail zu informieren, damit wir den Personen auf der Warteliste diese Plätze anbieten können.

Verbannte Wissenschaft

Während des »Dritten Reiches« wurde allen Kunstwissenschaftlerinnen und Kunstwissenschaftlern jüdischer Abstammung das Recht und die Freiheit der Berufsausübung aberkannt. Für viele war das Exil die einzige Möglichkeit, Leben und wissenschaftliche Existenz zu retten; einige versuchten im Untergrund zu überleben, andere wurden deportiert und ermordet.
 Die Bedeutung der exilierten Intellektuellen ist, was die Kunstwissenschaft angeht, nicht hoch genug zu bewerten, weil der Einfluss ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit weit über die Fachgrenzen hinausgeht.

Die Beiträge der Reihe portraitieren einige dieser herausragenden Persönlichkeiten und wollen damit deren wissenschaftliche und kulturelle Wirkung bis in unsere Zeit verdeutlichen.


Das Programm wird von dem Förderkreis “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.”, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und dem Siemens Arts Program veranstaltet. Das Projekt wird unter der Schirmherrschaft von Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für Jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus unterstützt. Die Veranstaltung wird unter der institutionellen Beteiligung von Grisebach als Gastgeber und des Instituts für Judaistik der Freien Universität Berlin durchgeführt.

Organisation und Koordination: Dr. Alessandro Della Latta