Mona Hatoum
Beirut 1952 – lebt in London und Berlin
Hearing Voices (moi? toi? lui? elle?). 1993-2002
4-teilig: Glas, sandgestrahlt. Je 28 × 32 × 2 cm. (11 × 12 ⅝ × ¾ in.) Mit einer Installationsvorlage aus Holz. Diese mit einem Etikett der Galerie Alexander and Bonin, New York, versehen. Eines von 3 nummerierten Exemplaren. [3519]
ProvenienzThe Blake Byrne Collection, Paris/Los Angeles (2002 bei Alexander and Bonin, New York, erworben)
EUR 15.000 – 20.000
USD 17,600 – 23,500
„Hearing Voices“ sind vier massive Glasplatten gleicher Pro- portion mit den geradezu zart anmutenden Fragen „ich? du? er? sie?“. Der Betrachter wird vor die Wahl gestellt, mit wel- cher der Rollen er sich identifiziert, auf welcher „Seite“ er steht, oder ob er nur unbeteiligter Zuschauer ist. Die Arbeit spiegelt das alltägliche Dilemma der Kommunikation wider, in dem jede Stimme das gleiche Gewicht haben kann. Hatoum bietet dabei kein eindeutiges Narrativ, sondern unbegrenzte Möglichkeiten der Interpretation, so vielfältig wie die Wege des Zwischenmenschlichen.
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