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Moderne Kunst

372

Aristide Maillol

1861 – Banyuls-sur-Mer – 1944

„Femme les deux mains aux cheveux“. (Vor) 1905

Bronze mit brauner Patina. 37,5 × 9,5 × 11,5 cm (mit Plinthe). (14 ¾ × 3 ¾ × 4 ½ in. (mit Plinthe)) Werkverzeichnis: Mit einer Expertise von Dr. Ursel Berger, Berlin, vom 26. März 2024. Einer der Güsse aus der Auflage, die Ambroise Vollard veranlasst hat. Paris, Gießerei Florentin Godard, Guss zwischen 1905 und ca. 1932.  [3060]

ProvenienzWolf Jobst Siedler, Berlin

EUR 10.000 – 15.000
USD 10,800 – 16,100

„Femme les deux mains aux cheveux“

Auktion 360Freitag, den 31. Mai 2024, 11.00 Uhr

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„Das andere ist, daß sein Werk trotz seines klassisch unproblematischen Bodens kein kaltes ist, sondern ein warmes, ein nicht von Leidenschaft, aber von einer alles durchdringenden Zärtlichkeit glühendes. Jede Fläche seiner Figuren wird von dieser Zärtlichkeit erwärmt, die nicht wie die Flamme der Romantiker sengt und verzerrt, sondern wie ein in stiller, reiner Luft brennendes Licht oder wie die Sonne die Gegenstände ihrer Liebe gleichmäßig streichelt und erhellt. Die Schönheit der Natur erschließt sich Maillol ganz nur im Liebesglück. Stendhals ,La beauté est une promesse de bonheur‘ definiert genau, was er als Schönheit empfindet und zu geben sucht. Jedes seiner Werke ist eine von Zärtlichkeit, von Liebesglück durchglühte Harmonie plastischer Massen“ (Harry Graf Kessler: Aristide Maillol (1925), in: Künstler und Nationen – Aufsätze und Reden 1899–1933. Cornelia Blasberg (Hg.), Frankfurt am Main 1988).

Zum Begleittext von Ulrich Clewing über die Skulpturen der Sammlung Siedler

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