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Kunst des 19. Jahrhunderts

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Frederik Michael Ernst Fabritius de Tengnagel

Vejlegard 1781 – 1849 Kopenhagen

Dänische Küste bei Mondschein. 1828

Öl auf Leinwand. 65 × 92 cm. (25 ⅝ × 36 ¼ in.) Unten rechts im Stein monogrammiert und datiert: F.M.E.F. d.T. 1828.  [3095] Gerahmt 

ProvenienzSammlung Graf Erik von Moltke-Bregentved (1868-1952) / Privatsammlung, Norddeutschland (erworben 1991)

EUR 15.000 – 20.000
USD 16,100 – 21,500

Dänische Küste bei Mondschein

Auktion 358Donnerstag, den 30. Mai 2024, 15.00 Uhr

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1823 reist der dänische Maler Fabritius de Tengnagel für ein halbes Jahr nach Dresden, um Johan Christian Dahl und Caspar David Friedrich zu besuchen, die in ihrer Jugend beide die Kopenhagener Akademie besucht hatten und seit 1821 am Elbufer gemeinsam in einem Haus wohnten. Schon in Kopenhagen hatte Fabritius de Tengnagel Dahls Gemälde „Mondscheinlandschaft mit einer Felsenküste“ bestaunt und ein Jahr später zwei Landschaften im Mond- licht von Caspar David Friedrich bewundert, die der dänische Kronprinz Christian Frederik 1819 in Dresden für seine private Galerie erworben hatte. Mit seinem ersten, 1820 öffentlich ausgestellten Gemälde „Mondscheinlandschaft mit einer Felsenküste“ griff Fabritius de Tengnagel eine Idee von Dahl auf, in Dresden entbrannte er nachhaltig für Friedrich. Er übernimmt mit dem bildparallelen, steinigen Ufer, den vertäuten Booten und den zum Trocknen aufgespannten Fischernetzen Friedrichs Motivkanon der Zeit um 1816/18. ...

Den Begleittext von Ulrich Schulte-Wülwer hier weiterlesen

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