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Kunst des 19. Jahrhunderts

141

August Wilhelm Julius Ahlborn

Hannover 1796 – 1857 Rom

Blick auf Neapel und den Vesuv.
Öl auf Leinwand. 22,4 × 79,6 cm. (8 ⅞ × 31 ⅜ in.) [3101] Gerahmt 

ProvenienzPrivatsammlung, Berlin

EUR 6.000 – 8.000
USD 6,450 – 8,600

Blick auf Neapel und den Vesuv

Auktion 358Donnerstag, den 30. Mai 2024, 15.00 Uhr

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Vesuv-Ansichten des 19. Jahrhunderts sind in der Regel wie Postkarten vom Eiffelturm: Man hat sie genau so schon Hunderte Male gesehen. In der Regel wird der Blick vom Vomero oder vom Capo Miseno aus gezeigt, was den Vorteil hat, neben dem Vesuv auch die Stadt Neapel zu sehen, in zarter, ständig bedrohter Unversehrtheit.
Ahlborn macht es genau umgekehrt: Er zeigt den Vesuv vom Süden her, von den Hängen des Monte Molare aus gesehen, jenem Vorgebirge, das man – von Neapel kommend – auf dem Weg nach Amalfi durchquerte. Neapel selbst ist auf dieser Ansicht gar nicht zu sehen – oder nur die hoch gelegenen Teile ganz in der Ferne. Hafen und Altstadt verschwinden hinter der flach auslaufenden Landzunge zwischen Torre del Greco und Torre Annunziata, die den Golf von Castellammare einschließt. Am Meereshorizont von links nach rechts die Inseln Ischia, Procida sowie der Capo Miseno – eine weltberühmte Sehnsuchts-Topografie à l’envers. ...

Den Begleittext von Golo Maurer hier weiterlesen

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