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Moderne Kunst

388

Conrad Felixmüller

Dresden 1897 – 1977 Berlin

„Zur Zeche am Mittag“. 1921

Tuschfeder und -pinsel auf Papier. 64,5 × 50,1 cm. (25 ⅜ × 19 ¾ in.) Oben links signiert und datiert: Felixmüller 21. Rückseitig mit Bleistift signiert und betitelt: Felixmüller Zur Zeche am Mittag.  [3078]

ProvenienzNachlass des Künstlers / Privatsammlung, Norddeutschland

EUR 20.000 – 30.000
USD 21,500 – 32,300

„Zur Zeche am Mittag“

Auktion 360Freitag, den 31. Mai 2024, 11.00 Uhr

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AusstellungConrad Felixmüller. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen. Schleswig, Schloss Gottorf, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum; Düsseldorf, Kunstmuseum; Braunschweig; Halle, Staatliche Galerie Moritzburg, 1990/91, Kat.-Nr. 124, Abb. S. 199 / Conrad Felixmüller. Die Dresdner Jahre – Aquarelle und Zeichnungen 1912-1933. Wuppertal, Von der Heydt-Museum; Altenburg, Lindenau-Museum, 1997, Kat.-Nr. 63, Abb. S. 53

„Wie auf mich der erste Anblick einer Zeche mitten in der Stadt wirkte – kann ich mit wenigen Worten nicht beschreiben. Es stand förmlich Herz und Verstand still; ich konnte mir nicht klar machen, daß tatsächlich hier Menschen mit Spitzhacke u. Bergwerkslampe in die Tiefe steigen um Kohle heraufzuholen; das schwarze Zeug, was so oft und viel gedankenlos ,verheizt‘ wird; daß in das ziegelrote grosse Tor hunderte von Menschen während des schönsten Sommertages in die gefahrvollzittrige Erde steigen, war mir unerfaßlich […]; nach Schluß der Reise muß ich gestehen, daß ich überhaupt nicht den Mut fand um zu skizzieren.“ (zit. nach: Ursula Frenzel: Felixmüller an Heinrich Kirchhoff, Kunstsammler. Klotzsche, 27.7.1920, in: Archiv für Bildende Kunst am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (Hg.): Conrad Felixmüller. Werke und Dokumente, Klagenfurt 1981, S. 90)

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